Lieder- und Arienmatinée

Neža Vasle, Sopran
Sebastián Camaño, Klavier

Neža Vasle

Programm:
W. A. Mozart – Crudele… Non mi dir
(Arie der Donna Anna aus der Oper Don Giovanni)

W. A. Mozart – O zittre nicht
(Arie der Königin der Nacht aus der Oper Die Zauberflöte)

Alban Berg – Lied der Lulu
(Arie der Lulu aus der Oper Lulu)

V. Bellini – Ah! Non credea… Ah non giunge
(Arie der Amina aus der Oper La Sonnambula)

G. Donizetti – Il dolce suono… Spargi d‘amaro pianto
(Arie der Lucia aus der Oper Lucia di Lammermoor)

N. Dostal – Ich bin verliebt
(Arie der Clivia aus der Operette Clivia)

Neža Vasle ist eine slowenische Koloratursopranistin. Derzeit lebt sie in Mannheim (Deutschland), wo sie ihr Masterstudium in der Klasse von Prof. Snežana Stamenković an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim absolviert.
Schon früh in ihrem Studium an der Musikakademie in Ljubljana und an der Musikakademie in Zagreb war sie in verschiedenen Konzert- und Opernproduktionen tätig.
Zu den wichtigsten professionellen Engagements der letzten Jahre sind die Rollen der Adina (L’Elisir d’amore) beim Oper Oder Spree Festival (Deutschland), Elvira (L’Italiana in Algieri), Coupidon (Orpheus in der Unterwelt) und Miška Julija (Miši v operni hiši) im slowenischen Nationales Opern- und Balletttheater Ljubljana, Dienstmädchen (Powder her face) im slowenischen Musiktheater Chambre und Königin der Nacht (Die Zauberflöte) an der Hochschule für Musik Mannheim.
Sie ist auch aktiv als Konzertsängerin tätig. Zuletzt sang sie J. S. Bachs Kantate Nr. 51 mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester sowie C. Orffs Carmina Burana, A. Vivaldis Gloria, A. Scarlattis Dixit Dominus und eine reichhaltige Sammlung von klassischen Liedern von R. Strauss, R. Schumann, J. Brahms, S. Rachmaninov, L. M. Škerjanc und anderen in den wichtigen Konzerten in der Slowenischen Philharmonie und im Ausland.
Neža Vasle ist erste Preisträgerin des internationalen Musikwettbewerbs Alcamo Città Wettbewerb 2023, eine dritte Preisträgerin des Annaliese Rothenberger internationalen Wettbewerb 2023 (Deutschland) und ein erster Preisträger von Sem Glasba Sem Mesto 2022 internationalen Wettbewerbs (Slowenien).

Sebastián Camaño Saavedra (*1992 in Concepción, Chile) hat seinen Bachelor in Orchesterleitung bei Prof. Stefan Blunier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim absolviert und ab Oktober 2024 beginnt das Masterstudium an derselben Institution. Im Jahr 2016 schloss er sein Studium im Fach Klavier an der Universität von Chile unter Prof. Dr. Svetlana Kotova ab. Nach einem Auswahlverfahren haben die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und der Chefdirigent Michael Francis Sebastián ausgewählt, um ab September 2024 für zwei Jahre als Assistenzdirigent zu arbeiten (Conducting Fellowship Academy).
Von Mai bis Juni 2024 arbeitet er als Gastdirigent an der Oper Frankfurt in der Inszenierung von „Die große Wörterfabrik“, einer Kinderoper von Martin Zels. Er wird auch als Pianist in dem Projekt „Oper für Kinder unterwegs“ in der Oper Frankfurt auftreten.
Er ist regelmäßig als Gastkorrepetitor in verschiedenen Produktionen am Theater Heidelberg engagiert.
Im Jahr 2022 arbeitete er als Gastkorrepetitor im Pfalztheater Kaiserslautern.
2020 dirigierte er “Rita” von Gaetano Donizetti als erste nach dem Lockdown aufgeführte Oper in Leipzig.
Er war der Dirigent des Jugendsinfonieorchesters Valparaiso der Stiftung „Fundación de Orquestas Juveniles e Infantiles de Chile“. Als Gastdirigent leitete er in Chile u. a. das UDEC Symphonieorchester, das “Orquesta Sinfónica de Antofagasta”, das OSULS Symphonieorchester, das Ensemble “Solistico de Santiago” und führte Bach-Kantaten für Solo-Bass mit dem “Bach Santiago Ensemble“ und Christian Senn als Solist auf.
Von 2015 bis 2017 war er Korrepetitor des Kammerchors der Katholischen Universität von Chile. Mit dem Nationalen Sinfonieorchester von Chile gastierte er als Pianist, Cembalist und Organist von 2013 bis 2018.
Seit 2017 ist er künstlerischer und musikalischer Leiter des “Coro y Orquesta de la Memoria Nacional“. 2019 gründete er das “Coro y Orquesta Revolucionaria Itinerante“, um qualitativ hochwertige Konzerte an Personen aus sozial benachteiligten Gegenden heranzutragen.
Er ist Stipendiat der Ibáñez-Atkinson Stiftung (Chile) und Live Music Now Rhein-Neckar (Deutschland) und besuchte Meisterkurse, u.a. bei Rodolfo Fischer, Matthias Foremny, Johannes Schläfli, Nicolás Pasquet, Leonid Grin, Will Humburg, Andreas Spering und Rainer Mühlbach.