Matinée Duo Cello-Klavier
Lucija Rupert, Violoncello
Wanting Qiu, Klavier
Programm:
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sonate in C-Dur für Klavier und Violoncello, op. 102,1
1. Andante – Allegro vivace
2. Adagio – Allegro vivace
Robert Schumann (1810-1856):
Fantasiestücke für Klavier und Violoncello, op.73
1. Zart und mit Ausdruck
2. Lebhaft, leicht
3. Rasch und mit Feuer
Sergej Rachmaninov (1873-1943):
Sonate in g-Moll für Violoncello und Klavier op. 19
1. Lento – Allegro moderato
2. Allegro scherzando
3. Andante
4. Allegro mosso
Wanting Qiu, geboren in Guangdong (China), erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren und wusste sofort, dass sie Pianist werden wollte. Sämtliche Wettbewerbserfolge führten sie zu einem Klavierstudium in Deutschland. Sie schloss ihr Bachelorstudium an der Wiesbadener Musikakademie bei Franz Vorraber mit der Note „sehr gut“ ab und setzt nun ihre Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort. Der besondere Masterstudiengang „Collaborative Piano“ spezialisiert sich auf das professionelle Zusammenspiel zwischen Klavier und anderen Instrumenten sowie Gesang. Wanting Qiu erhält Unterricht von Spezialisten in den jeweiligen Fächern bei Scott Faigen, Chiaki Ohara, Corinna Korff, Axel Bauni und David Santos. Zurzeit studiert sie Instrumentalkorrepetition als postgradualen Studiengang bei Gulnora Alimova in der Mannheim Musikhochschule. Seit 2022 ist sie Klavierdozentin im Weiterbildungszentrum Ingelheim.
Im Jahr 2020 gewann Wanting Qiu beim Wolfgang-Hofmann-Wettbewerb den 2. Preis und war außerdem Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, unter anderem im Jahr 2014 an den „Internationalen Clavicolognen Meisterkursen für Pianisten“ bei Nikita Fitenko, Yuriy Didenko, Jacob Leuschner, Giuliano Mazzocante und Arkady Zenziper. 2016 im Haus Marteau bei Bernd Glemser. 2017 machte sie an der „8. Internationalen Sommerakademie” in Uelzen bei Bernd Goetzke und Hinrich Alpers mit und führte gemeinsam mit dem Wratislavia Chamber Orchestra Beethovens 3. Klavierkonzert auf.
Neben ihrer Tätigkeit als Solistin ist sie auch eine gefragte Kammermusikerin und Korrepetitorin. Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie schon in verschiedene Konzerthäuser in Deutschland und China, wie z. B. Kurhaus Wiesbaden, Schloss Biebrich, Schlosstheater Rheinsberg, der Musikmesse Frankfurt und der hessischen Staatskanzlei. Zudem gab sie Benefizkonzerte im historischen Saal des hessischen Justizministerium und der Wiesbadener Casino-Gesellschaft.
Die junge slowenische Cellistin Lucija Rupert hat am Konservatorium Ljubljana bei Milan Hudnik studiert und anschließend ihr Bachelor- und Masterstudium bei Manuel Fischer-Dieskau an der Hochschule für Musik Mainz absolviert.
Zusätzliche wertvolle Impulse empfing sie in Meisterkursen – bei David Grigorian, Susanne Basler, Igor Mitrović, Enrico Bronzi, Valentin Erben, Heime Müller, beim Goldmund Quartett und beim Vogler Quartett.
Lucija Rupert war Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe; sie konnte Stipendien der Freunde Junger Musiker Mainz/Wiesbaden sowie der Hans und Gertrud Kneifel-Stiftung Kronberg erringen und war als Stipendiatin der Jeunesses Musicales Teil des renommierten JM International Chamber Music Campus 2022.
2018 spielte sie als Praktikantin im Orchestre Dijon Bourgogne unter Gergely Madaras.
Sie wird regelmäßig zu internationalen Festivals eingeladen wie etwa zum Festival Ljubljana und zum Cello-Fest Ljubljana, Koblenz Guitar Festival & Academy, zu den ISCM World Music Days oder zu Mainly Mozart.
Ihr besonderes Interesse gilt der Kammermusik, die sie u.a. auch als Mitglied des mehrfach preisgekrönten Oxalis Quartett erkundet und pflegt.
Seit 2021 studiert sie im Master-Studiengang Kammermusik in der Klasse von Tim Vogler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.