BACH-SUITEN FÜR CELLO SOLO

Sonntag, 26. Oktober 2025, 11 Uhr
Wilhelm-Hack-Museum
Berliner Str. 23, 67059 Ludwigshafen

Nach der Matinée am 28.09.2025 mit den Bach-Suiten für Cello Solo Nrn. 2, 4 und 6 folgen nun die Suiten Nrn. 1, 3 und 6.

Da beim ersten Termin eine Cellistin kurzfristig erkrankte, wird diese Suite nun ebenfalls in dieser Matinée am 26.10.2025 aufgeführt

Ausführende:

Amelie Brune, Cello
Cathleen Wagner, Cello
Carola Puppo, Cello
Julika Hasler, Cello

 

Programm

• 1. Suite G-Dur BWV 1007 (Amelie Brune)
• 2. Suite d-Moll BWV 1008 (Cathleen Wagner)
• 3. Suite C-Dur BWV 1009 (Carola Puppo)
• 6. Suite D-Dur BWV 1012 (Julika Hasler)

Die 2001 in Aalen geborene Amelie Brune erhielt im Alter von fünf Jahren Klavierunterricht und begann mit sieben Jahren Cello zu spielen. Bis zum Studium wurde sie von Roman Guggenberger unterrichtet, weitere Impulse erhielt sie bei Kursen von Prof. Rudolf Gleißner, Prof. Conradin Brotbek und Prof. Peter Bruns.
Seit ihrem sechsten Lebensjahr nahm sie regelmäßig am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und erhielt zahlreiche Preise auf Landes- und Bundesebene. Das aus acht Cellistinnen und Cellisten bestehende besondere Ensemble erhielt neben dem ersten Bundespreis zudem den Sonderpreis Wespe für die beste Interpretation eines Werkes der klassischen Moderne.
In den Jahren 2023 und 2024 war sie Teil der Jury des Regionalwettbewerbs von „Jugend musiziert“ in Rheinland-Pfalz.
Amelie Brune ist langjähriges Mitglied des Ensembles „Cellikatessen“ und des Ensembles für Neue Musik „pi:k“ sowie seit 2014 Mitglied der „Jungen Philharmonie Ostwürttemberg“, mit der sie im Sommer 2022 mit E. Elgars Cellokonzert debütierte. Im Mai 2023 konzertierte sie als Solistin mit dem Universitätsorchesters Mannheim. Von 2020 bis 2024 studierte sie an der Musikhochschule Mannheim in der Klasse von Prof. Francis Gouton und sammelte dort weitere Erfahrungen als Mitglied des Hochschulorchesters und diverser Kammermusikformationen. Nach ihrem Bachelor-Abschluss begann sie im Oktober 2024 Musik und Geographie auf Lehramt zu studieren.

Cathleen Wagner begann ihre erste musikalische Ausbildung im Alter von 6 Jahren, als sie ihren ersten Klavierunterricht bei Irina Fecht nahm. Nach dem Besuch einer Schule, die zusätzlichen Musikunterricht in einem Streichinstrument anbietet, hatte Cathleen im Alter von 10 Jahren ihre erste Begegnung mit dem Cello. Nachdem sie ihre musikalische Ausbildung durch Cellounterricht bei Andreas Schuler an der Musikschule Sinsheim erweitert hat, erweitert sie ihre musikalische Ausbildung mit Gesangs-Unterricht und Song-Writing. In der Folgezeit nimmt Cathleen erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben wie „Jugend Musiziert“ (von 2013-2022) in den Kategorien „Cello Solo“, „Cello Duo“, „Klavier Solo“, „Klavier Duo mit Holzbläsern“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene und an Gesangswettbewerben wie „SONGS- Songwriting Competition 2019“ der Popakademie Baden-Württembergs (1. Platz), "51. Backnanger Nachwuchsfestival 2023„(1. Platz) und “The Voice Kids of Germany 2020". Aufgrund ihrer Ergebnisse erhielt sie Stipendien vom Förderverein Sinsheim, der Kulturakademie Baden-Württemberg und der Bayerischen Musik-Akademie Schloss Alteglofsheim. Auch in der Kammermusik hat sie durch das Mitwirken in verschiedenen Klaviertrios, Streichquartetten, anderen Ensembles und Studentenorchestern viel Erfahrung sammeln dürfen. Seit 2020 ist Cathleen UNICEF-Botschafterin und engagiert sich seither bei internationalen Benefizkonzerten und anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Zusammenhang mit Musik. Sie studiert nun an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim in der Klasse von Prof. Francis Gouton. In den letzten Jahren besuchte Cathleen Meisterkurse von Martin Ostertag, Francis Gouton, Conradin Brotbek, Peter Buck und Joachim Hess.

Die italienische Cellistin Carola Puppo begann im Alter von neun Jahren mit dem Cellospiel. Ihre musikalische Ausbildung absolvierte sie am Konservatorium „Niccolò Paganini“ in Genua, wo sie bei Maestro Giovanni Lippi mit Auszeichnung graduierte. Nach ihrem Studium besuchte sie Meisterkurse bei renommierten Cellisten wie Umberto Clerici und Giovanni Gnocchi, um ihre Fähigkeiten weiter zu vertiefen.
In ihrer Karriere war Puppo als erste Cellistin im Jugendorchester "Paganini" tätig, mit dem sie auch als Solistin auftrat. Zudem war sie Teil des Orchesters Paganini (OPA). Als Solistin und Kammermusikerin ist Carola Puppo regelmäßig bei Konzerten zu hören, unter anderem bei den „Amici del Teatro Carlo Felice“ in Genua und beim Levanto Music Festival.
Für ihr musikalisches Talent wurde Puppo mehrfach ausgezeichnet, so erhielt sie den zweiten Platz beim nationalen Musikwettbewerb „Città di Piove di Sacco“ und den dritten Platz beim nationalen Wettbewerb „Città di Giussano“. Ihr Instrument ist ein Cello, das 2012 von dem Geigenbauer Pio Montanari angefertigt wurde.

Julika Hasler wurde im Jahr 2000 in eine musikalische Münchner Familie geboren und begann fünfjährig mit dem Cellospiel. Nach Unterricht bei verschiedenen Cellisten und Cellistinnen im Münchner Umland begann sie 2019 ein Studium bei Danjulo Ishizaka an der Musik-Akademie Basel, welches sie 2022 mit Auszeichnung abschloss. Seit Oktober 2022 setzt Julika ihre Ausbildung an der Universität für darstellende Kunst und Musik Wien bei Reinhard Latzko fort.
Julika geht mit Offenheit musikalische Herausforderungen an, so erhielt sie beispielsweise 2016 im Rahmen des deutschen Jugendmusikwettbewerbs „Jugend musiziert“ den Sonderpreis der Versicherungskammer Bayern für die herausragende Interpretation eines zeitgenössischen Werkes. In Basel war Julika Mitglied eines festen Streichquartetts und erhielt Kammermusikunterricht von Steven Isserlis und Rainer Schmidt, gleichzeitig war sie auch als Cellistin in einer Jazz-Combo aktiv. Seit Oktober 2023 befasst Julika sich zusätzlich zum modernen Cello intensiver mit barocker Spielpraxis.
Julikas größte Leidenschaft ist das Sinfonieorchester. Ab dem Alter von 14 Jahren war sie begeistertes Mitglied in verschiedenen Jugendorchestern wie beispielsweise dem Odeon Jugendsinfonieorchester München, dem Bayerischen Landesjugendorchester und dem Gustav Mahler Jugendorchester.
Seit März 2024 ist Julika Stipendiatin der Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt. Momentan absolviert sie ein Austauschsemester an der Musikhochschule Mannheim bei Francis Gouton.

 

 

Dieses Konzert wird gefördert von:

• Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz
• Bezirksverband Pfalz
• Stadt Ludwigshafen